Verschiedene Hersteller und Ausstattungen
Umkehr-Osmoseanlagen für die Süß- und Meerwasser Aquaristik.
Im Shop finden Sie Anlagen in verschiedenen Leistungsstufen und von unterschiedlichen Herstellern. Eine Umkehr Osmose Anlage ist speziell in der Meerwasseraquaristik in den meisten Fällen unerlässlich, da die Wasserte den Ansprüchen an ein Meerwasseraquarium in den meisten Fällen nicht genügen. Oftmals sind bereits die erfassten Werte, welche man bei den zuständigen Wasserwerken erfragen kann, ungenügend für die ungefilterte Verwendung. Phosphat und Nitrat sind oftmals betroffen, aber auch Silikat, was zu Schmieralgen, Cyano etc. führt. Mal ganz davon abgesehen das längst nicht alle Wasserparameter erfasst werden und man sich jedesmal eine Portion Ungewissheit ins Becken kippt. Bei Problemen wird die Fehlersuche dann problematisch.
Bitte beachten Sie, dass die gängigen Anlagen 93-97% der Stoffe entfernen. Je nach Ausgangswasser können die restlichen wenigen Prozente, speziell bei Silikat, im Meerwasseraquarium für unerwünschtes Algenwachstum oder Cyanobakterien sorgen. Mit einem nachgeschalteten Mischbettharz Filter lassen sich diese restlichen Stoffe entfernen. Der Anschluß des Mischbettharzfilters oder auch Silikatfilter genannt ist denkbar einfach. Einfach den Ausgangsschlauch an den Mischbettharz-Filter aufstecken und fertig. Am Ausgangsschlauch des Silikatfilters kommt dann sehr reine Wasser heraus. Je nach Ausgangswerten ist das Harz allerdings irgendwann erschöpft und muss ausgetauscht werden (Tiere beobachten oder Wasserwerte messen). Ein regenerieren von Mischbettharz ist in den meisten Fällen nicht wirtschaftlich.
Einige Anlagen haben auch bereits einen eingebauten Mischbettharzfilter...leider oftmals recht klein und knapp bemessen, so dass das erschöpfte Harz häufiger gewechselt werden muss.
Für den Betrieb empfiehlt es sich ein TDS Leitwertmessgerät im Haus zu haben. Damit lässt sich schnell erkennen, wann das Harz oder auch die Membrane der Anlage getauscht werden müssen. Für Osmosewasser reicht ein einfaches günstiges Gerät. Hier konnten wir keine nenneswerten Abweichungen feststellen. Erst bei höheren Werten haben wir Unterschiede zwischen verschiedenen Geräten feststellen können, die ins Gewicht fallen könnten. Da die Werte bei Osmosewasser sehr gering bis garnicht messbar sein sollten, tut es hier wiegesagt auch ein einfaches Gerät, wenn es nur diesem Zweck dient.
Vorallem höherpreisige Anlagen haben solche TDS Messgeräte fest verbaut. Das ist komfortabel, so lässt sich jederzeit ablesen wie gut noch gefiltert wird. TDS Meter sind auch als sogenannte "In/Out" Geräte verfügbar. So kann man den Wert vor der Osmose Anlage, also vom Leitungswasser messen und zum Vergleich hinter dem Gerät, also das aufbereitete Wasser.
Neben dem Hezstück, der Menbran, besitzen fast alle Geräte heutzutage einem Vorfilter, welcher das Wasser von gröberen Partikeln befreit, die wiederum die Membran schädigen könnten, sowie einem Aktivkohlefilter. Vorfilter und Aktivkohlefilter sollten regelmäßig (ca. alle 6 Monate gewechselt werden).
Der Trend sind Anlagen mit großer Leistung. Wir führen Systeme, welche bis zu 2200 l/h Osmosewasser liefern können. Das heißt hier dreht man den Hahn auf und ein Eimer oder Faß sind innerhalb von ein paar Minuten gefüllt (ein Glas Wasser innerhalb weniger Sekunden!). Man bereitet hier als nur Wasser für den tatsächlichen Bedarf auf, das stundenlange laufen lassen der Osmosanlage mit dem teils wochenlangen sammeln und lagern von Wasser, hört der Vergangenheit an. Also kein abgestandenes Wasser mehr und keine Gefahr von Verunreingungen vom Vorratstank mehr!
Für viele Anlagen führen wir auch Ersatzteile wie Membranen, Vorfilter oder Kohlefilter.
Selbstverständlich erhalten Sie bei uns auch Mischbettharzfilter zum nachschalten hinter die Osmoseanlage.
Weiterführende Informationen:
Kieselsäurefilter, Mischbettharz Filter, Silikatfilter | Filter die hinter eine Osmoseanlage gehören