Große Zubehör Auswahl für das Aquascape
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Aquascaping ist die Gestaltung von miniaturisierten Landschaften mit den Mitteln der Aquaristik. Die hierbei zum Ausdruck gebrachte Ästhetik verleitet nicht nur gestandene Aquarianer, sich mit dieser Form naturnaher Kunst zu beschäftigen. Auch Menschen, die sonst nicht der Aquaristik nahe stehen, vermag das Naturaquarium, wie es auch genannt wird, zu begeistern. Das Geheimnis eines erfolgreichen Aquascapes beruht auf dem Wechselspiel von Minimalismus und Opulenz. Dabei kommen bühnenbildnerische Prinzipien zum Einsatz. Insbesondere wird die Beachtung des Goldenen Schnitts zur Grundlage der landschaftsgärtnerischen Gestaltung. Hierbei gilt es, starke Punkte im aquaristischen Arrangement zu finden, an denen die zu gestaltende Landschaft auszurichten ist.
Die Bezeichnung Aquascaping ist aus der Verbindung der Begriffe Aquarium und Landscape entstanden. Landscape ist dabei der englische Begriff für Landschaft, passenderweise auch gerne als Bezeichnung für das Querformat im Bereich Bild und Text verwendet. Das Aquascape - auch kurz „Scape“ genannt - bildet dabei eine dreidimensional gestaltete Landschaft ab. Ensembles aus für aquaristische Zwecke geeigneten Steinen bilden hierbei nicht, wie gewohnt, nur Dekoration, sondern stilisieren Gebirgsformationen. Wasserpflanzen sind nicht nur das ökologisch günstige Gleichgewicht beeinflussendes Beiwerk, sondern übernehmen die ästhetische Rolle von Büschen und Bäumen.
Diese Art der aquaristischen Gestaltung - das, was heute als Aquascape bezeichnet wird - geht auf den japanischen Fotografen und Aquarianer Takashi Amano zurück. Die von ihm geprägte Kunstform bezeichnete er als Naturaquarium, die er über Beiträge in aquaristischen Zeitschriften und vor allem über seine entsprechende dreiteilige Buchserie bekannt machte. In seinem Werk übertrug er japanische Gartenkonzepte wie Wabi-sabi und Zen-Rock-Arrangements in aquaristische Kompositionen, die auch außerhalb des aquaristischen Fachpublikums großen Anklang fanden. Durch Nachahmer, die hierbei ihren eigenen Stil des Naturaquariums suchten, verbreitete sich die Kunst des Naturaquariums zum Aquascaping.
Auswahl des Aquarienbeckens
Da es sich bei Aquascapes ohnehin schon um eine miniaturisierende Darstellung von Überwasserlandschaften handelt, werden hierzu meist kleinere Becken im üblichen Quaderformat ausgewählt. Dieses Format ist auch flexibler, was Pflege oder Umbaumaßnahmen betrifft. Grundsätzlich sind aber Kubatur und Volumina zweitrangig. Viel wichtiger ist die optische Unauffälligkeit, um nicht der eigentlichen Darstellung die Wirkung zu nehmen. Meist kommen beim Aquascaping daher Glasbecken mit durchsichtiger Silikonverklebung zum Einsatz. Gerne finden Becken mit Scheiben aus Weißglas hierzu Verwendung, manchmal sind einige oder alle sekundäre Scheiben eingefärbt. Diese Einfärbung in optisch zurückhaltender Tönung besteht meist aus grau oder blau eingefärbten Gläsern.
Hardscape vs. Softscape
Während das Hardscape sich überwiegend auf die Gestaltung mit "festeren" Teilen wie Wurzeln oder Steinen stützt, wird bei einem Softscape zusätzlich oder ausschließlich auf eine Bepflanzung Wert gelegt. Das Hardscape folgt dem von Takashi Amano geprägten Konzepts des Iwagumi-Stils.
Die achtsam formierten Steine wird eine optisch vermittelte Dynamik erzeugt, die den tatsächlichen natürlichen Strömungen von Wind und Wasser nachempfunden ist. Gleich, ob Hard- oder Softscape - es gilt: Weniger ist mehr. Dominierend soll nur eine Sorte Gestein, eine Tier- oder Pflanzenart sein.
Technische Installationen
Beleuchtung, Filterung und Heizung sollten dem Betrachter eines Aquascapes nicht störend ins Auge fallen. So kommt beim Aquascaping im Allgemeinen nur ein offenes Aquarium infrage, bei dem auf eine Abdeckung verzichtet wird. Dabei wird die Lichtversorgung über eine LED-Beleuchtung an einer Deckenaufhängung oder in einem Aufsatz aus Acrylglas sichergestellt. Wenn nicht gar auf eine technische Filterung verzichtet wird - weil dies mangels tierischen Besatzes nicht nötig wird, beziehungsweise durch die Bepflanzung besorgt wird - kann auf eine Außenfilterung zurückgegriffen werden. Eine große Auswahl dazu finden Sie demnächst in unserem Aquascaping Shop.
Installationen aus Glas
Der Einsatz von Einström- und Ausströmrohren aus Glas, an der der Außenfilter angeschlossen wird, sind sehr verbreitet. In Form einer Lily Pipe sorgt bei entsprechender Einstellung der konische Auslass dafür, dass ein sanfter Strudel die Wasseroberfläche absaugt und eine Lichtdurchlässigkeit verhindernde Kahmhaut erst gar nicht entsteht. Eine Lily Pipe ist empfehlenswert besonders bei der Zugabe von CO2. So kann das Austreiben von CO2 durch starke Wasserbewegung unterbleiben. Oder aber die CO2-Zufuhr wird so stark gewählt, dass eine Landschaft mit Nebel erscheint. Bei Garnelenhaltung können die Bohrungen der Einströmrohre mit einem aufsteckbaren Schutzgitter aus Edelstahl gesichert werden. Ein gebogenes Glasthermometer dient als Temperaturkontrolle.
Der Bodengrund
Bei einem stark bepflanzten Scape spielt der Bodengrund eine nicht zu unterschätzende Rolle. Als Soil bezeichnet, ist dieses nährstoffreiche Substrat aus fermentiertem Humus hergestellt worden. Das Soil kann auch in der Lage sein, das Medium - meist im leicht sauren Bereich - zu puffern.
CO2-Versorgung
Stark bepflanzte Scapes sind biologische Hochleistungsreaktoren, wenn die Abstimmung aus Licht, Bodengrund und Düngung stimmt. Zur Düngung gehört auch die CO2-Versorgung, die im Filterkreislauf oder über eine gesonderte Wasserpumpe gewährleistet werden. Dabei wird das Kohlendioxid mittels eines CO2-Reaktors in den Wasserkreislauf eingewaschen. Ebenfalls verbreitet sind CO2-Zugabegeräte aus Glas mit keramischen Diffusor. Hierbei wird das CO2 durch eine feine Membran gedrückt und dadurch fein zerstäubt, was einen sparsamen CO2-Verbrauch zur Folge hat.
Blüte einer Wasserpflanze über der Wasseroberfläche.
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Unsere Aquascaping Angebote im Shop
In unserem Shop werden Sie eine stetige Anzahl an Zubehör für das Aquascaping finden. Hierzu gehören Dekorationselemente wie diverse Steine, Pflegemittel und Ausrüstungsgegenstände wie Bodengrund und Dünger sowie Technik wie CO2-Anlagen und Dosierpumpen, aber auch vieles anderes Zubehör für ein erfolgreiches Aquascaping.