UV Klärer für das Aquarium – Funktion, Vorteile und Wirkprinzip
Ein UVC Klärer hilft dabei, das Wasser im Aquarium von Algen und schädlichen Mikroorganismen zu befreien. Außer in einem Meereswasseraquarium nützt die Technik auch in Teichen, wo bei Einsatz das Wasser länger klar bleibt. Prinzipiell ist der Einsatz auch in Süßwasserbecken möglich. Vorteilhaft an der Technologie des kurzwelligen Lichts ist die vollkommen natürliche Wirksamkeit. Chemische Desinfektionsmittel sind nicht nötig.
UV Klärer Aufbau
Das Herzstück des UVC Klärers ist kurzwelliges Licht. Damit dieses nur kleinste Organismen, nicht aber Fische und größere Organismen erreicht, steckt es als spezielle Leuchtstofflampe oder kurzwellige LED in einem gut abschirmenden Gehäuse. Mit diesen Komponenten lässt sich der Aufbau am deutlichsten beschreiben:
- Durch eine Hohlkammer aus Edelstahl oder Aluminium oder einem strapazierfähigen Kunststoff fließt das Wasser des Aquariums. Der Durchmesser der Hohlkammer unterscheidet sich je nach benötigter Durchflussmenge.
- Im Inneren der Hohlkammer befindet sich eine Röhre aus Quarzglas. Sie beherbergt eine lange UVC-Lampe. Diese Lampe ist das Herzstück des Klärers.
- Von der UVC-Lampe wird Licht im ultravioletten, also extrem kurzwelligen Bereich ausgestrahlt. Das menschliche Auge kann nicht erkennen, ob die Lampe gerade strahlt oder nicht. Deshalb ist ein Teil des Lichts im blauen und somit sichtbaren Bereich.
- Anschlüsse an beiden Enden des Klärers verbinden das UVC Aquarium mit Schläuchen und/oder Rohren zur besseren Wasserdurchleitung. Über solche Schläuche und entsprechende Anschlüsse kann die Wassermenge zum Klären reguliert werden.
- Die Bauteile eines UVC Klärers können zur Reinigung oder zu Wartungszwecken auseinandergeschraubtund einfach wieder verbunden werden. In regelmäßigen Abständen muss die Lampe aus der Hohlkammer entnommen und durch eine neue ersetzt werden.
Funktionsweise einer UVC Lampe
Grundsätzlich gibt es für Meereswasseraquarien andere Möglichkeiten der Wasserfilterung. Doch wenn grobe Schwebestoffe entfernt sind, verbleiben weiterhin feinste Verschmutzungen. Diese verschlechtern die Qualität des Wassers im Aquarium. Sie fördern unerwünschtes Algenwachstum und die Vermehrung von Keimen, die Wasserpflanzen und tierischen Wasserbewohnern schaden können. Um solche Belastungen mit Feinstschmutz zu reduzieren oder gänzlich zu beseitigen, ergänzt UVC Aquarium die Filtermethoden wirkungsvoll. Das Licht in der Röhre aus Quarzglas ist extrem kurzwellig. Strömen im Wasser Keime mit, werden diese von dem kurzwelligen, ultravioletten Licht in ihrer Entwicklung gestoppt. Sie vermehren sich nicht mehr und sterben schließlich ab. Somit kann die Funktionsweise der Lampe als gründlich desinfizierend beschrieben werden. Fische, Wasserpflanzen und der Mensch werden von dem Licht nicht beeinträchtigt. Dieses Risiko bestünde nur, wenn die Lampe unverhüllt strahlen würde. Doch genau deshalb sitzt sie komplett im blickdichten Gehäuse. Die Leuchtkraft des kurzwelligen Lichts lässt im Laufe der Gebrauchsdauer nach. Hersteller empfehlen daher einen Austausch der Lampe etwa einmal jährlich, nach Bedarf auch öfter.
Bei Krankheiten, sowie bei der Haltung anfälliger Tiere (Stichwort Weißkehldoktor) ist der Einsatz eines UVC Gerätes meist unerlässlich.
Wirkung auf Kleinstlebewesen im Meerwasseraquarium
Im Spektrum des Lichts erkennen wir mit unserem menschlichen Auge nur sichtbare Wellenlängen. Im für uns nicht sichtbaren Bereich gibt es aber zum Beispiel zweierlei Formen von ultraviolettem Licht. UV-B Licht verursacht Sonnenbrand und schadet unserer Haut. Es kommt je nach Wetterlage in großer Menge auf der Erdoberfläche an. Die Atmosphäre ist nicht dazu in der Lage, diese UV-B Strahlung zu absorbieren. UV-C Licht dagegen kommt nur in verschwindend geringer Menge hier an. Den Rest der Strahlung absorbiert die Erdatmosphäre. In der Evolution hat deshalb kein lebender Organismus jemals einen Schutz gegen UV-C Strahlung entwickelt. In einem natürlichen Milieu gibt es bis heute auch keinen evolutionären Grund für eine Anpassung. Im Wasser eines Meeresaquariums tummeln sich außer den üblichen Schwebestoffen auch Sporen, Keime und Bakterien. Durch ihre Vermehrung trotz sonstiger Filtertechnologien muss das Aquarienwasser irgendwann ausgetauscht werden. Ansonsten würden komplexere Wasserorganismen wie Wasserpflanzen und Wassertiere krank werden. Bei der UVC Klärung strömen die Mikroorganismen mit dem Wasser des Aquariums durch das Gehäuse. Das Licht der Lampe darin trifft nur auf Organismen innerhalb dieses Bereichs. Die Öffnung des abschirmenden Rohres verhindert, dass sich Fische mit hindurchbewegen. Wenn das Wasser wieder aus der Lampe heraustritt, können sich die Kleinstorganismen nicht länger vermehren. Sie sterben ab. Das mit UV-C Licht geklärte Wasser ist für alle anderen Wasserbewohner nun länger von lebensfreundlicher Qualität.
Es muss aber auch erwähnt werden, dass sich die Verwendung eines UVC Klärers bei einigen angewandten Methoden kontraproduktiv auswirkt. Eine UV-C Lampe tötet auch "gewollte Bakterien". Zeolith Methoden etc. basieren darauf nährstoffabbauende Bakterien zu vermehren.
UVC Lampen auch für Süßwasser geeignet
Das gleiche Prinzip wie für Meerwasser funktioniert auch in Süßwasser. Dazu muss folgender Ablauf der Wasserverschmutzung erklärt werden. Zunächst verunreinigen die Sporen von Algen das Wasser. Sobald ein gewisses Algenwachstum begonnen hat, ist dies der Nährboden für andere Keime sowie Bakterien. Je nach Wasserbeschaffenheit und der Belebung im Aquarium mit Fischen, Pflanzen und Wasserbewohnern erfolgt der Prozess unterschiedlich schnell. Durch die Lampe können chemische Algen-Verhütungsmittel ersetzt werden. Dies entlastet alle Aquarienbewohner, weil es eine Technik ist, die einzig eine Klärmethode nach dem Vorbild der Natur verwendet. Im Außenbereich wird diese Technologie gerne eingesetzt, um die Sichttiefe im Teich zu verbessern. Dieser trübt sich trotz Wasserpumpen und Auffrischung allmählich ein. Algenblüte ist hier bei guter Sonneneinstrahlung besonders üppig – es sei denn, die Algensporen werden regelmäßig mit der UVC-Lampe vor dem weiteren Wachstum gehindert.
Wirkung auf den pH-Wert des Wassers
Wäre das Meereswasseraquarium nicht bepflanzt, würde sich die UVC Technik nicht auf den pH-Wert des Wassers auswirken. Der für die Wasserpflanzen nötige Dünger enthält allerdings aufbereitetes Eisen. Durch die Mitwirkung zahlreicher Mikroorganismen steht diese Form von Eisen den Pflanzen für etwa eine Woche zur Verfügung. Werden UV-Lampen verwendet, läuft über das wasserspezifische Transportsystem viel weniger zu den Pflanzenwurzeln. Es muss nun öfter gedüngt werden, um ein ordentliches Pflanzenwachstum zu gewährleisten. Dennoch ist der für andere, vor allem tierische Wasserbewohner optimale pH-Wert mit UV-Technik besser gewährleistet. Zu beachten ist bei dieser Wirkung auch die Lebensdauer der Lampen. Nach etwa einem Jahr ist die Leistung des UVC-Lichts erschöpft. Selbst bei regelmäßiger Wartung lässt sich das nach dem bisherigen Stand der Technik nicht verhindern.
Vor- und Nachteile einer UVC Lampe
Im Aufbau, der Funktionsweise und den verschiedenen Auswirkungen von UVC-Technik zeigen sich viele Vorteile, aber auch wenige Nachteile. Für eine bessere Hilfe vor dem Kauf sind die wichtigsten Pros und Kontras hier zusammengefasst:
Vorteile UVC Aquarium
- Bequeme Anwendung unter Wasser mit veränderlichen Fließraten je nach Wassermenge und Klärbedarf
- Keine Nachteile für komplexe Organismen, dagegen vorteilhaft sauberes Wasser für größere und absichtlich eingesetzte Wasserbewohner
- Möglichkeit, die Fließrate für stärkere oder schwächere Desinfektionswirkung anzupassen
- Sinnvolle Ergänzung anderer Filtertechnik in Meereswasser- oder Süßwasseraquarien sowie Teichen
- Anschaffungskosten schon ab dem zweistelligen Bereich je nach Aquariengröße möglich
Nachteile der Technik
- UV-C Wirkung nach spätestens einem Jahr erschöpft – dadurch Austausch der Lampe erforderlich
- Nur ergänzend zu anderen Filtermethoden für das Sauberhalten des Wassers im Meeresaquarium, Süßwasseraquarium oder Gartenteich geeignet
- Für einige Anwendungen im Meerwasseraquarium ungeeignet.
Fazit:
UV-C Klärer im Aquarium zerstören durch kurzwelliges Licht feinste Schwebestoffe wie Algen, Bakterien und Viren. Sie sind dadurch die ideale Ergänzung zu anderen Filtermethoden. Je nach Wassermenge und aktueller Belastung können Modellgröße, Anwendungszeitraum und Durchfließgeschwindigkeit reguliert werden. Hinsichtlich der Kosten sind die Anschaffung einer UV-C Lampe und der jährliche Wechsel deutlich günstiger als der regelmäßige Einsatz chemischer Klärmittel.
UV Klärer für das Aquarium – Funktion, Vorteile und Wirkprinzip Ein UVC Klärer hilft dabei, das Wasser im Aquarium von Algen und schädlichen Mikroorganismen zu befreien. Außer in einem...
mehr erfahren » Fenster schließen UV-Sterilisatoren
UV Klärer für das Aquarium – Funktion, Vorteile und Wirkprinzip
Ein UVC Klärer hilft dabei, das Wasser im Aquarium von Algen und schädlichen Mikroorganismen zu befreien. Außer in einem Meereswasseraquarium nützt die Technik auch in Teichen, wo bei Einsatz das Wasser länger klar bleibt. Prinzipiell ist der Einsatz auch in Süßwasserbecken möglich. Vorteilhaft an der Technologie des kurzwelligen Lichts ist die vollkommen natürliche Wirksamkeit. Chemische Desinfektionsmittel sind nicht nötig.
UV Klärer Aufbau
Das Herzstück des UVC Klärers ist kurzwelliges Licht. Damit dieses nur kleinste Organismen, nicht aber Fische und größere Organismen erreicht, steckt es als spezielle Leuchtstofflampe oder kurzwellige LED in einem gut abschirmenden Gehäuse. Mit diesen Komponenten lässt sich der Aufbau am deutlichsten beschreiben:
- Durch eine Hohlkammer aus Edelstahl oder Aluminium oder einem strapazierfähigen Kunststoff fließt das Wasser des Aquariums. Der Durchmesser der Hohlkammer unterscheidet sich je nach benötigter Durchflussmenge.
- Im Inneren der Hohlkammer befindet sich eine Röhre aus Quarzglas. Sie beherbergt eine lange UVC-Lampe. Diese Lampe ist das Herzstück des Klärers.
- Von der UVC-Lampe wird Licht im ultravioletten, also extrem kurzwelligen Bereich ausgestrahlt. Das menschliche Auge kann nicht erkennen, ob die Lampe gerade strahlt oder nicht. Deshalb ist ein Teil des Lichts im blauen und somit sichtbaren Bereich.
- Anschlüsse an beiden Enden des Klärers verbinden das UVC Aquarium mit Schläuchen und/oder Rohren zur besseren Wasserdurchleitung. Über solche Schläuche und entsprechende Anschlüsse kann die Wassermenge zum Klären reguliert werden.
- Die Bauteile eines UVC Klärers können zur Reinigung oder zu Wartungszwecken auseinandergeschraubtund einfach wieder verbunden werden. In regelmäßigen Abständen muss die Lampe aus der Hohlkammer entnommen und durch eine neue ersetzt werden.
Funktionsweise einer UVC Lampe
Grundsätzlich gibt es für Meereswasseraquarien andere Möglichkeiten der Wasserfilterung. Doch wenn grobe Schwebestoffe entfernt sind, verbleiben weiterhin feinste Verschmutzungen. Diese verschlechtern die Qualität des Wassers im Aquarium. Sie fördern unerwünschtes Algenwachstum und die Vermehrung von Keimen, die Wasserpflanzen und tierischen Wasserbewohnern schaden können. Um solche Belastungen mit Feinstschmutz zu reduzieren oder gänzlich zu beseitigen, ergänzt UVC Aquarium die Filtermethoden wirkungsvoll. Das Licht in der Röhre aus Quarzglas ist extrem kurzwellig. Strömen im Wasser Keime mit, werden diese von dem kurzwelligen, ultravioletten Licht in ihrer Entwicklung gestoppt. Sie vermehren sich nicht mehr und sterben schließlich ab. Somit kann die Funktionsweise der Lampe als gründlich desinfizierend beschrieben werden. Fische, Wasserpflanzen und der Mensch werden von dem Licht nicht beeinträchtigt. Dieses Risiko bestünde nur, wenn die Lampe unverhüllt strahlen würde. Doch genau deshalb sitzt sie komplett im blickdichten Gehäuse. Die Leuchtkraft des kurzwelligen Lichts lässt im Laufe der Gebrauchsdauer nach. Hersteller empfehlen daher einen Austausch der Lampe etwa einmal jährlich, nach Bedarf auch öfter.
Bei Krankheiten, sowie bei der Haltung anfälliger Tiere (Stichwort Weißkehldoktor) ist der Einsatz eines UVC Gerätes meist unerlässlich.
Wirkung auf Kleinstlebewesen im Meerwasseraquarium
Im Spektrum des Lichts erkennen wir mit unserem menschlichen Auge nur sichtbare Wellenlängen. Im für uns nicht sichtbaren Bereich gibt es aber zum Beispiel zweierlei Formen von ultraviolettem Licht. UV-B Licht verursacht Sonnenbrand und schadet unserer Haut. Es kommt je nach Wetterlage in großer Menge auf der Erdoberfläche an. Die Atmosphäre ist nicht dazu in der Lage, diese UV-B Strahlung zu absorbieren. UV-C Licht dagegen kommt nur in verschwindend geringer Menge hier an. Den Rest der Strahlung absorbiert die Erdatmosphäre. In der Evolution hat deshalb kein lebender Organismus jemals einen Schutz gegen UV-C Strahlung entwickelt. In einem natürlichen Milieu gibt es bis heute auch keinen evolutionären Grund für eine Anpassung. Im Wasser eines Meeresaquariums tummeln sich außer den üblichen Schwebestoffen auch Sporen, Keime und Bakterien. Durch ihre Vermehrung trotz sonstiger Filtertechnologien muss das Aquarienwasser irgendwann ausgetauscht werden. Ansonsten würden komplexere Wasserorganismen wie Wasserpflanzen und Wassertiere krank werden. Bei der UVC Klärung strömen die Mikroorganismen mit dem Wasser des Aquariums durch das Gehäuse. Das Licht der Lampe darin trifft nur auf Organismen innerhalb dieses Bereichs. Die Öffnung des abschirmenden Rohres verhindert, dass sich Fische mit hindurchbewegen. Wenn das Wasser wieder aus der Lampe heraustritt, können sich die Kleinstorganismen nicht länger vermehren. Sie sterben ab. Das mit UV-C Licht geklärte Wasser ist für alle anderen Wasserbewohner nun länger von lebensfreundlicher Qualität.
Es muss aber auch erwähnt werden, dass sich die Verwendung eines UVC Klärers bei einigen angewandten Methoden kontraproduktiv auswirkt. Eine UV-C Lampe tötet auch "gewollte Bakterien". Zeolith Methoden etc. basieren darauf nährstoffabbauende Bakterien zu vermehren.
UVC Lampen auch für Süßwasser geeignet
Das gleiche Prinzip wie für Meerwasser funktioniert auch in Süßwasser. Dazu muss folgender Ablauf der Wasserverschmutzung erklärt werden. Zunächst verunreinigen die Sporen von Algen das Wasser. Sobald ein gewisses Algenwachstum begonnen hat, ist dies der Nährboden für andere Keime sowie Bakterien. Je nach Wasserbeschaffenheit und der Belebung im Aquarium mit Fischen, Pflanzen und Wasserbewohnern erfolgt der Prozess unterschiedlich schnell. Durch die Lampe können chemische Algen-Verhütungsmittel ersetzt werden. Dies entlastet alle Aquarienbewohner, weil es eine Technik ist, die einzig eine Klärmethode nach dem Vorbild der Natur verwendet. Im Außenbereich wird diese Technologie gerne eingesetzt, um die Sichttiefe im Teich zu verbessern. Dieser trübt sich trotz Wasserpumpen und Auffrischung allmählich ein. Algenblüte ist hier bei guter Sonneneinstrahlung besonders üppig – es sei denn, die Algensporen werden regelmäßig mit der UVC-Lampe vor dem weiteren Wachstum gehindert.
Wirkung auf den pH-Wert des Wassers
Wäre das Meereswasseraquarium nicht bepflanzt, würde sich die UVC Technik nicht auf den pH-Wert des Wassers auswirken. Der für die Wasserpflanzen nötige Dünger enthält allerdings aufbereitetes Eisen. Durch die Mitwirkung zahlreicher Mikroorganismen steht diese Form von Eisen den Pflanzen für etwa eine Woche zur Verfügung. Werden UV-Lampen verwendet, läuft über das wasserspezifische Transportsystem viel weniger zu den Pflanzenwurzeln. Es muss nun öfter gedüngt werden, um ein ordentliches Pflanzenwachstum zu gewährleisten. Dennoch ist der für andere, vor allem tierische Wasserbewohner optimale pH-Wert mit UV-Technik besser gewährleistet. Zu beachten ist bei dieser Wirkung auch die Lebensdauer der Lampen. Nach etwa einem Jahr ist die Leistung des UVC-Lichts erschöpft. Selbst bei regelmäßiger Wartung lässt sich das nach dem bisherigen Stand der Technik nicht verhindern.
Vor- und Nachteile einer UVC Lampe
Im Aufbau, der Funktionsweise und den verschiedenen Auswirkungen von UVC-Technik zeigen sich viele Vorteile, aber auch wenige Nachteile. Für eine bessere Hilfe vor dem Kauf sind die wichtigsten Pros und Kontras hier zusammengefasst:
Vorteile UVC Aquarium
- Bequeme Anwendung unter Wasser mit veränderlichen Fließraten je nach Wassermenge und Klärbedarf
- Keine Nachteile für komplexe Organismen, dagegen vorteilhaft sauberes Wasser für größere und absichtlich eingesetzte Wasserbewohner
- Möglichkeit, die Fließrate für stärkere oder schwächere Desinfektionswirkung anzupassen
- Sinnvolle Ergänzung anderer Filtertechnik in Meereswasser- oder Süßwasseraquarien sowie Teichen
- Anschaffungskosten schon ab dem zweistelligen Bereich je nach Aquariengröße möglich
Nachteile der Technik
- UV-C Wirkung nach spätestens einem Jahr erschöpft – dadurch Austausch der Lampe erforderlich
- Nur ergänzend zu anderen Filtermethoden für das Sauberhalten des Wassers im Meeresaquarium, Süßwasseraquarium oder Gartenteich geeignet
- Für einige Anwendungen im Meerwasseraquarium ungeeignet.
Fazit:
UV-C Klärer im Aquarium zerstören durch kurzwelliges Licht feinste Schwebestoffe wie Algen, Bakterien und Viren. Sie sind dadurch die ideale Ergänzung zu anderen Filtermethoden. Je nach Wassermenge und aktueller Belastung können Modellgröße, Anwendungszeitraum und Durchfließgeschwindigkeit reguliert werden. Hinsichtlich der Kosten sind die Anschaffung einer UV-C Lampe und der jährliche Wechsel deutlich günstiger als der regelmäßige Einsatz chemischer Klärmittel.